Aufgabenprofil


Kita-Sozialarbeit ist Teil des multiprofessionellen Teams im Familienzentrum unf folgt dem Leitbild des sozialen Ausgleichs. Die Fachkräfte für Kita-Sozialarbeit haben den vorrangigen Auftrag, strukturelle und individuelle Benachteiligungen entgegenzuwirken und inklusives Handeln im pädagogischen Alltag zu unterstützen. Sie erkennen unterschiedliche Ressourcen der Kinder und Familien, können diese nutzen und somit gleiche Entwicklungs- und Bildungschancen fördern. Kita-Sozialarbeit ist dabei immer im Sinne des Förderauftrags nach SGB VIII für die Kinder tätig.

Durch Kita-Sozialarbeit soll frühzeitige Prävention insbesondere bei von Armut betroffenen oder bedrohten Familien gestärkt werden. So trägt die Kita-Sozialarbeit wesentlich zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit von Kindern, zugleich aber auch zur Unterstützung der Leitung und des Teams einer Kindertageseinrichtung bei.

Die Kernaufgabe der Kita-Sozialarbeit liegt in der Begleitung von Familien zu alltagsnahen und alltagsunterstützenden Themen und Fragestellungen. Dies konkretisiert sich in drei Aufgabenschwerpunkte:

Niedrigschwellige Beratung und Begleitung von Eltern und Familien

  • Einzelfallarbeit mit Eltern
  • Elternbegleitung, ggf. auch über längeren Zeitraum
  • Unterstützung bei Antragstellungen und Wahrnehmung von Terminen
  • themenbezogene Informationsveranstaltungen und Elternabende

Kindbezogene Aufgabe

  • Beobachtung im Kita-Alltag im Rahmen der Lotsenfunktion
  • Projekte/Veranstaltungen, an denen auch Kinder teilnehmen können (z.B. Eltern-Kind-Aktion)

Netzwerkarbeit

  • bestehende Netzwerke zugänglich machen und nutzen
  • neue Netzwerke bedarfsorientiert aufbauen